Beschreibung der Orte am Lutherweg

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Worms ist eine kreisfreie Stadt im südöstlichen Rheinland-Pfalz und liegt direkt am westlichen Rheinufer. Das Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums liegt jeweils am Rand der Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main. 

Fläche: 108,8 km²
Bevölkerung: 82.040 (31. Dez. 2008)

  • Dom St. Peter
  • Alter jüdischer Friedhof Heiliger Sand (ältester erhaltener jüdischer Friedhof in Europa, seit 1076)
  • Synagoge Worms, erstmals 1034 erwähnt, nach mehreren Zerstörungen (1096, 1146, 1349, 1615, 1689, 1938) zuletzt von 1958 bis 1961 erneuert, und sogenanntes Raschi-Haus
  • Lutherdenkmal
  • Liebfrauenkirche
  • Pauluskirche und Dominikanerkloster
  • Martinskirche (romanische Basilika)
  • Magnuskirche, kleinste Wormser Kirche, karolingischer Gründung
  • Andreaskirche mit St. Andreasstift (Museum der Stadt Worms)
  • Dreifaltigkeitskirche (Marktkirche)
  • Lutherkirche (Jugendstil)
  • Lukaskirche, eine der letzten unveränderten Notkirchenbauten
  • Friedrichskirche
  • Mennonitenkirche Ibersheim in Worms-Ibersheim
  • Nibelungenmuseum 
  • Gerechtigkeitsbrunnen am Rathaus
  • teilweise erhaltene Stadtmauer
  • Hagendenkmal
  • Rheinbrücke Worms, Eisenbahnbrücke der Nibelungenbahn über den Rhein
  • Wasserturm Worms
  • Ludwigsdenkmal
  • Große Fischerweide (einer der ältesten Straßenzüge)
  • Das Wormser – Kulturzentrum und Gastspielhaus für Schauspiel, Konzerte, Operette, Musical, Ballett und Kindertheater. Nach einer Renovierung und Erweiterung wurde es am 29. Januar 2011 unter der Bezeichnung „Das Wormser“ neu eröffnet, zuvor wurde es als Städtisches Spiel- und Festhaus Worms bezeichnet.
  • Lincoln Theater Worms – Spielstätte für Kleinkunst, Kabarett, Kindertheater und Konzerte
  • Kleines Theater der Volksbühne Worms – Amateurtheater mit eigener Spielstätte (seit 1908)
  • Nibelungenfestspiele Worms – Freiluftbühne vor dem Wormser Dom


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Osthofen ist eine Stadt in der Verbandsgemeinde Wonnegau im rheinland-pfälzischen Landkreis Alzey-Worms. 

Fläche: 18,63 km²
Bevölkerung: 8.228 (31. Dez. 2008)

  • Die evangelische Bergkirche geht vermutlich auf eine aus dem 6. Jhd. stammende Remigiuskapelle zurück, neben der sich ein im Lauf der Geschichte zur Burg befestigter Gutshof ansiedelte. Die heutige Bergkirche ging aus Burg und Kapelle hervor, wobei der Kirchturm vermutlich auf den Fundamenten des Bergfrieds steht. Die Kirche wurde mehrfach umgebaut und erhielt ihre heutige Gestalt nach einem Brand im 19. Jahrhundert. Der Bergfriedhof wird seit 1648 durchgehend belegt.
  • Die katholische Remigiuskirche hat ihren Ursprung in einer Kapelle des Templerordens, die später vom Johanniterorden übernommen wurde, ging 1713 an die kath. Kirchengemeinde über, die das Gebäude 1792 entscheidend umbaute. Der Altar der Kirche befand sich ursprünglich in der Wormser Karmeliterkirche.
  • Das zukünftige Rathaus der Verbandsgemeinde Wonnegau am Schneller wurde 1902 als Finanzamt im Stil der Neurenaissance erbaut.
  • Das Alte Rathaus stammt aus dem Jahr 1739 und diente bis 1972 als Rathaus von Osthofen. Danach zog die Verwaltung in das alte Finanzamt am Schneller um.
  • Die Miniaturburg Leckzapfen wurde im 1891 in Anmutung an Schloss Lichtenstein erbaut. Das Gebäude steht über der Weinlage „Leckzapfen“, oberhalb der Altstadt von Osthofen.
  • In der so genannte Kleinen Kirche, die direkt an das Alte Rathaus anschließt, gingen Bauteile des ersten Rathauses von 1581 auf.
  • Das 1933/34 von den Nationalsozialisten betriebene KZ Osthofen ist heute eine Gedenkstätte. Das Bauwerk wurde von der deutschen Schriftstellerin Anna Seghers in ihrem Roman Das siebte Kreuz verewigt, das auch mit dem amerikanischen Schauspieler Spencer Tracy in der Hauptrolle verfilmt wurde.
  • Der jüdische Friedhof an der Mettenheimer Chaussee wurde 1832 angelegt und erinnert an die jüdische Gemeinde des Ortes.
  • Der Schill-Turm ist ein Anfang der 1960er Jahre erbautes Malzsilo mit einer heute nicht mehr zugänglichen Aussichtsplattform. Ähnlich wie der fast zeitgleich ebenfalls als Malzsilo erbaute Henninger-Turm in Frankfurt, ist das Gebäude inzwischen zum weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt geworden.

 

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Bechtheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wonnegau an. 

Fläche: 13,34 km²
Bevölkerung: 1.833 (31. Dez. 2008)

Basilika St. Lambert

Eine Vorläuferkirche der heutigen St. Lambert wurde im 8. Jahrhundert durch das Hochstift Lüttich errichtet. Der Gründungsbau aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts war eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit fünf Arkaden und flacher Decke. Zum quadratischen Chor im Osten führen vom Langhaus sechs Stufen empor.Während der zweiten Bauperiode um die Mitte des 12. Jahrhunderts wurde an das alte Chorquadrat ein neues angesetzt.

Die Seiten des alten Chores wurden mit je zwei Arkaden durchbrochen; so wurde der frühere Apsisbogen zum Triumphbogen. Im gleichen Bauabschnitt wurde die Turmvorhalle eingewölbt, die Langhauswände höher gemauert, die Seitenschiffe etwas vorgezogen und neue Fenster geschaffen. Die Außenwände des Langhauses und des Chores wurden um 1200 mit Bogenfriesen und Lisenen und neu gestaltet.1700 wurde auch in Bechtheim das sogenannte Simultaneum eingeführt (protestantische Kirchen konnten von Katholiken mitbenutzt werden), was vermehrt zu Querelen zwischen den Konfessionen führte.

Bechtheimer Rute

Am Marktplatz steht ein Obelisk mit einer Höhe von 4,842 Meter. Die Länge einer Seitenfläche von 4,375 Meter entspricht der Länge einer „Landesfreirute“ im ehemaligen Leininger Flecken Bechtheim. Das „Bechtheimer Maß von 1817“ wurde als „gewöhnliche Landesfreirute“ bezeichnet und war in 16 Schuh oder 192 Zoll unterteilt. Zum bequemen Rechnen verwendet man die „Geometrische Rute“, die der Länge einer Landesfreirute entspricht.

Die von der französischen Verwaltung 1802 irrtümlich veröffentlichte Rutenlänge von 4,842 Meter wurde nur in den Nachbarorten verwendet. Der Meter wurde 1811 abgeschafft und 1872 wieder neu eingeführt. Ab 1818 galt im Großherzogtum Hessen der „Hessische Zoll“ als Maßeinheit. Danach hatte die Bechtheimer Rute als einziges Ortsmaß in Rheinhessen 175 Zoll (= 4,375 Meter).

 

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Mettenheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Eich an. 

Fläche: 6,41 km²
Bevölkerung: 1.535 (31. Dez. 2008)

Das Dorf zählte Ursprünglich zu den Besitzungen der Bischöfe von Worms, war aber schon in früher Zeit den Grafen Leiningen zu Lehen gegeben, die es später zu den Stammgütern ihres Hauses zählten. 1393 wird eine Burg zu Mettenheim genannt, die ihr Eigentümer, der Kämmerer und Ritter von Fleckenstein, damals der Stadt Worms verkaufte.

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts ging das Dorf und das Schloss in den Besitz des Frankfurter Kaufmanns Canpoing, und von diesem 1709 wieder in die Hände der Grafen von Wartenberg (Kolb von Wartenberg) über. Das Schloss wurde 1793 von französischen Revolutionstruppen zerstört.

Aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen und einem 1816 zwischen dem Großherzogtum Hessen, Österreich und Preußen geschlossenen Staatsvertrag kam die Region und damit auch Mettenheim zum Großherzogtum Hessen und wurde von diesem der Provinz Rheinhessen zugeordnet. Nach der Auflösung der rheinhessischen Kantone kam der Ort 1835 zum neu errichteten Kreis Worms, zu dem er bis 1969 gehörte.

 

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Alsheim ist eine Ortsgemeinde in Rheinhessen im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Eich an. 

Fläche: 15,54 km 
Bevölkerung: 2.613 

Das Dorf mit dem Weiler Hangen-Wahlheim liegt inmitten von Weinbergen am Fuß der rheinhessischen Rheinterrassen zwischen Mainz und Worms. Begünstigt durch die zentrale Lage zwischen den Ballungsgebieten Rhein-Main und Rhein-Neckar, hat sich Alsheim seit langem zu einer ausgesprochenen Wohngemeinde entwickelt. Neue Baugebiete werden diesen Trend weiter verstärken. Dennoch prägt der Weinbau weiterhin den Charakter des Dorfes. Mit über 700 ha Reben ist Alsheim einer der bedeutendsten Weinbauorte Rheinhessens, des größten deutschen Weinbaugebietes.

  • Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, mit spätbarockem Hochaltar, der aus der Wormser Andreasstift stammt. Auf diesem Altar findet sich eine Traubenmadonna mit Kind, die um 1460 entstanden ist.
  • Evangelische Pfarrkirche, ehemals St. Bonifazius, mit Resten eines Wandmalereizyklus, der in der Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden ist. Dargestellt wird die Legende von den 10.000 Märtyrern auf dem Berg Ararat sowie Szenen aus dem Leben Jesu.

 

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Guntersblum ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Main-Gebiet im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie war von 1972 bis 2014 Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Guntersblum, der sie auch angehörte. Seit dem 1. Juli 2014 gehört Guntersblum der Verbandsgemeinde Rhein-Selz an.

Fläche: 16,71 km²
Bevölkerung: 3.776 (31. Dez. 2008)

Evangelische Gemeinde  St. Viktor (Guntersblum)

Die Kirche wurde um 1100 als dreischiffige Basilika mit zwei Türmen erbaut. Damals besaß das Stift Xanten das Patronat über die Kirche und stellte sie unter den Schutz des Heiligen Viktor. 1617/18 wurde das Kirchenschiff wegen seiner Baufälligkeit abgerissen. 1619 begann der Wiederaufbau. Aufgrund des Dreißigjährigen Krieges erfolgte die Fertigstellung des Gebäudes erst zwischen 1685 und 1688. Im Jahre 1702 stürzte der Südturm (heute mit Uhr) ein. Er wurde in den Jahren 1839-42 wieder aufgebaut.

Die beiden Türme der Kirche sind besonders bemerkenswert. Der Stil solcher achtseitigen Gewölbe auf quadratischem Grundriss wurde möglicherweise in Persien begründet und im Armenien des 7. Jahrhunderts weiter entwickelt. Diese orientalische Verwandtschaft führte dazu, dass man sie Sarazenentürme nannte. Türme dieses Stils sind in Deutschland nur fünfmal vorhanden (vgl. Alsheim, Dittelsheim, Worms, Wetzlar). Zu den weiteren Besonderheiten der Kirche gehört der gotische Taufstein. Er ist vermutlich um 1490 entstanden und gehört zu den sogenannten Löwentaufsteinen.

Katholische Pfarrei St. Viktor

Etwa 100 Jahre lang teilten sich die beiden Glaubensrichtungen ein Gotteshaus. Schließlich verhalf die bürgerliche Gemeinde den Katholiken 1844/45 zum Bau einer eigenen Sankt Viktorskirche. Das Kirchengebäude fand seinen Standort auf dem gemeindeeigenen Gelände gegenüber dem Rathaus. 

  • Der Kellerweg ist eine Guntersblumer Eigentümlichkeit. Etwa einen Kilometer zieht sich am erhöhten Westrand des Ortes die Straße entlang, in der sicher vor Grund- und Hochwasser des Rheins die Weinkeller und Kelterhäuser angelegt sind. Der älteste Keller trägt das Datum 1600. Der Mittelpunkt des Kellerweges bildet der Julianenbrunnen. 
  • Pumpwerksgebäude der Wasserversorgung: Pumpwerk mit Maschinenhaus und Maschinistenwohnhaus, 1906/07 von Wilhelm Lenz (Großherzogliche Kulturinspektion Mainz). Über das Pumpwerk wird das Wasser des Bechtheimer Kanals in den Rhein geleitet.
  • Das Guntersblumer Rathaus, früher das Leininger Schloss. Erbaut 1708 und erweitert 1787 mit spätbarockem Mansardwalmdachbau.
  • Das Neue Schloss, heute das Schlossgut Schmitt. Erbaut 1787 bis 1789 mit Mansardwalmdachbau mit zusätzlichen Mischformen aus dem Rokoko und Frühklassizismus.
  • Der ehemalige Deutschherrenhof, heute das Weingut Frey auf dem Deutschherrenhof. Wohngebäude erbaut Ende 18. Jahrhundert. Mit Vierflügelanlage und spätbarockem Mansardwalmdachbau.
  • Der ehemalige Homburger Hof, heute Weingut Homburger Hof auf dem Homburger Hof. Barocker Mansardwalmdachbau mit einer Dreiflügelanlage aus dem 18. Jahrhundert. Außerdem mit einem Torpfosten aus der Renaissance, erbaut 1671.
  • Der ehemalige Polyscher Hof, Adelshof, mit Ölmühle aus dem 18. Jahrhundert mit spätbarocker Baugruppe und Herrenhaus, Mansarddachbau, Mühlengebäude mit Fachwerk und Krüppelwalmdachbau.
  • Der ehemalige Domhof, ehemaliger Zehnthof, mit barockem Petrusrelief (bezeichnet 1754), erstmalige Erwähnung 1632. Außerdem auf dem Grundstück ehemalige Synagoge, als quadratischer Bau, mit Mikwe aus Mitte des 19. Jahrhunderts.
  • Die ehemalige Synagoge, erstmals erwähnt 1744, komplett saniert 1860 bis 1862, letzter jüdischer Gottesdienst an Jom Kippur 1938 (5. Oktober 1938), in der Folge in der Zeit des Nationalsozialismus stark zerstört und nach dem Zweiten Weltkrieg als Wirtschaftsgebäude auf dem Grundstück des Domhofs genutzt, quadratischer Bau, mit Mikwe aus Mitte des 19. Jahrhunderts.
  • Der Römerturm ist ein 1998 errichteter 9,8 m hoher Aussichtsturm in den Weinbergen nordwestlich von Guntersblum. Über 19 Stufen einer rückseitig angebrachten gewinkelten Treppe gelangt man zur 5,6 m hohen überdachten Aussichtsplattform.

 

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Oppenheim ist eine Stadt am Oberrhein, die im Landkreis Mainz-Bingen, Rheinland-Pfalz, liegt. Sie ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Rhein-Selz, der sie auch angehört.

Fläche: 7,09 km²
Bevölkerung: 7.024 (31. Dez. 2008)

Bekannt ist Oppenheim als Stadt des Weines, Sitz des Deutschen Weinbaumuseums und im Besonderen durch die Weine der Großlage Oppenheimer Krötenbrunnen.

Sehenswert ist die Katharinenkirche mit ihren Glasgemälden, den beiden Schaufenstern, der Oppenheimer Rose und der Oppenheimer Lilie, und dem bis heute belegten Beinhaus. Die Katharinenkirche ist der herausragendste gotische Sakralbau am Rhein zwischen Köln und Straßburg. Auch die anderen Oppenheimer Sakralbauten sind interessant. Ebenso sind die Ruine Landskron (mit dem schönen Blick in die Rheinebene und als Austragungsort der Festspiele und anderen kulturellen Veranstaltungen), die Altstadt mit Marktplatz, Rathaus von 1621 (davor eine Säule aus dem Saal der Burg Landskron, die angeblich aus der Ingelheimer Kaiserpfalz stammt) und ehemaliger Stadtbefestigung (Gautor, Ruprechtsturm, Rheintorpforte, Uhrturm, Stadtmauerreste) sowie das (Deutsches Weinbaumuseum und das Stadtmuseum) zu nennen.

Außergewöhnlich ist das Oppenheimer Kellerlabyrinth unter der Altstadt. Auf wechselnden Höhenlagen verbinden unterirdische Gänge, Treppen und Räume die Häuser und Anlagen miteinander. Im Altstadtkern, rund um das Rathaus, sind insgesamt ca. 650 Meter Kellergänge touristisch erschlossen und weitgehend historisch erhalten. Der genaue Umfang der unterirdischen Gänge ist trotz umfangreicher Untersuchungen im Auftrag der Stadt noch immer nicht endgültig bekannt, beträgt aber mindestens 40 km.

Neben der Katharinenkirche, dem Stadtmuseum und dem Untergrund der Stadt gilt der Besuch des Deutschen Weinbaumuseums als besonderes lohnend.. 

Die neue Orgel in der Katharinenkirche ist auch zu einem musikalischen Anziehungspunkt geworden, die regelmäßig von hochklassigen Musikern mit internationalem Ruf bespielt wird.

 

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Trebur ist eine Gemeinde im Kreis Groß-Gerau in Hessen. Die Gemeinde liegt im Rhein-Main-Gebiet und gehört zum Hessischen Ried. Die Entfernung zu den Städten Mainz, Wiesbaden, Frankfurt am Main und Darmstadt beträgt etwa 20 bis 30 Kilometer.

Fläche: 50,14 km²
Bevölkerung: 13.105 (30. Juni 2009)

  • Die evangelische Laurentiuskirche ist wahrscheinlich aus der früheren Pfalzkapelle hervorgegangen. Erhaltene Teile der Kirche stammen aus dem frühen 11. Jahrhundert. Damit ist die Kirche eines der wenigen aus ottonischer Zeit erhaltenen Architekturzeugnisse.
  • In Trebur steht das T1T – mit 1,20 Meter Spiegeldurchmesser eines der größten öffentlich zugänglichen Teleskope Europas. Das T1T wird vom Michael-Adrian-Observatorium der Astronomie-Stiftung Trebur betrieben.
  • Passend dazu wurde um den Kreisverkehr am nördlichen Ortsausgang Richtung Rüsselsheim am Main ein Planetenweg eingerichtet.[8]
  • In Trebur beginnt der hessische Teil der Deutschen Fachwerkstraße.
  • Das Zeppelindenkmal am Kornsand.
  • Die katholische Pfarrkirche St. Petrus in Ketten im Ortsteil Astheim ist eine barocke Pfarrkirche, 1651 erbaut. Vor allem der barocke Hochaltar, die bemerkenswerten Deckengemälden, die Dreymann-Orgel und eine spätgotische Plastik des heiligen Martin von Tours sind sehenswert. Das barocke Kleinod St. Petrus in Ketten, drei Heiligenhäuschen, Heiligenfiguren und Wegkreuze stehen sinnbildlich für das katholische Astheim und seine ehemalige Zugehörigkeit zum Mainzer Kurfürstentum im evangelisch geprägten Hessen.
  • Das Heimatmuseum in der Nauheimer Straße 14 in dem wechselnde Ausstellungen zum Thema Heimat und Geschichte dargeboten werden.

 

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Nauheim ist eine Gemeinde im Kreis Groß-Gerau in Hessen. Sie ist wegen der seit 1970 durchgeführten Nauheimer Musiktage bekannt.

Fläche: 13,77 km²
Bevölkerung: 10.080 (30. Juni 2009)

Nauheim liegt nordwestlich der Kreisstadt Groß-Gerau und südlich der Stadt Rüsselsheim am Main an der Grenze zum Hessischen Ried.

 

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Königstädten ist ein Stadtteil von Rüsselsheim am Main im Bundesland Hessen, hat 9328 Einwohner und wurde 1956 eingemeindet. In der Königstädter Kirche predigte, so die Legende, Martin Luther auf dem Weg zum Reichstag zu Worms 1521.

Es gibt viele Vereine mit langjähriger Tradition sowie einen alljährlichen gesellschaftlichen Höhepunkt - die Kerb. Durch wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten, Gaststätten, Jugendräume und einer Stadtteilbücherei punktet auch der Rüsselsheimer Stadtteil Königstädten mit einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm.

Die verschiedenen Sportstätten bieten die Möglichkeit einem breiten Spektrum an Sportarten nachgehen zu können. 

Direkt an Königstädten grenzt das Naturschutzgebiet Mönchbruch mit einzigartiger Flora und Fauna. Alte Eichen, Erlenbrüche und Wassergräben zeichnen die Landschaft aus. Die Ortschaft Nauheim ist von Königstädten aus auf landschaftlich reizvollen Wegen zu erreichen. Der artenreiche Wald und die landwirtschaftlichen Wege entlang an Streuobstwiesen und Freizeitgärten laden zum Spazierengehen ein. 

 

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Walldorf ist eine Teilstadt von Mörfelden-Walldorf im Kreis Groß-Gerau in Hessen.

Walldorf liegt in einer Rodungsinsel der waldreichen Untermainebene im Rhein-Main-Gebiet, im Dreieck zwischen den südhessischen Großstädten Frankfurt am Main, Darmstadt und Mainz und grenzt an die Südseite des Frankfurter Flughafens. In Nordost-Südwest-Richtung wird die Gemarkung vom Gundbach entwässert, der streckenweise den Nordwestrand der Ortslage begleitet.

Der Südwestteil der Gemarkung um die Birkenseewiese und den Alten Torfstich gehört zu dem ausgedehnten Naturschutzgebiet Mönchbruch. Östlich von Walldorf, jenseits der Bundesautobahn 5, liegt der Badesee Walldorfer See. Den Norden der Gemarkung jenseits des Gundbachs nimmt der Gundwald ein, der bis zum Flughafengelände reicht.

 

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Die Hugenottenstadt Neu-Isenburg ist eine Mittelstadt im Landkreis Offenbach in direkter Nachbarschaft zu Frankfurt am Main und Offenbach am Main. Die Stadt liegt in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens.

Fläche: 24,29 km²
Bevölkerung: 35.636 (30. Juni 2009)

Haus zum Löwen

Das Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ präsentiert in seiner Dauerausstellung die facettenreiche Geschichte von Neu-Isenburg. Themenschwerpunkte sind die Gründung und Entstehung des Dorfes, theologische Aspekte und Lebensweise der ersten Hugenotten sowie die wirtschaftliche und demografische Entwicklung zur Stadt anhand ausgewählter Handwerks- und Gewerbezweige.

Zeppelin-Museum

Mit maßstabgetreuen Modellen, Fotos und Exponaten präsentiert das Zeppelin-Museum Zeppelinheim auf ca. 300 m² die wechselvolle, faszinierende Geschichte der Zeppelin-Luftschifffahrt. Themen- und Sammlungsschwerpunkte sind die großen Passagierluftschiffe der 1920er und 1930er Jahre: LZ 127 „Graf Zeppelin“, LZ 129 „Hindenburg“ und LZ 130 „Graf Zeppelin II“, die Entwicklung der Luftschifffahrt, die Luftschiffer-Siedlung Zeppelinheim und der Flug- und Luftschiffhafen Rhein-Main. 

Hugenotten- und Waldenserpfad

Der Hugenotten- und Waldenserpfad führt auf dem historischen Fluchtweg der Hugenotten aus der Dauphiné von Poët-Laval im Drôme-Gebiet über Genf nach Baden-Württemberg und weiter durch Hessen bis Bad Karlshafen. 

 

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Frankfurt am Main ist mit über 717.000 Einwohnern die größte Stadt Hessens und die fünftgrößte Deutschlands. Sie ist Zentrum des Ballungsraums Frankfurt-Rhein-Main mit etwa 2,2 Millionen Einwohnern. In der gesamten Metropolregion Rhein-Main etwa 5,5 Millionen. 

Vier der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt befinden sich nahe beieinander in der Frankfurter Altstadt: Kaiserdom, Römerberg, Paulskirche und Goethe-Haus.

Der katholische Kaiserdom St. Bartholomäus mit seinem markanten spätgotischen Westturm war die Wahl- und Krönungsstätte der deutschen Kaiser. Vom Dom zum Römer führte der Königsweg, die Prozessionsstrecke der frisch gekrönten Kaiser zum Festbankett im Rathaus. Vor dem Dom befindet sich der Archäologische Garten mit Ausgrabungen aus römischer und karolingischer Zeit. Er versiegelt und wird zur Zeit im Rahmen des Dom-Römer-Projektes mit dem Stadthaus am Markt überbaut. Nach Abschluss des Projektes ist er wieder zu besichtigen.

Der Römerberg ist der zentrale Platz der Altstadt mit dem Rathaus (Römer) aus dem 14. Jahrhundert, der frühgotischen Alten Nikolaikirche und der nach Kriegszerstörung rekonstruierten Häuserzeile auf der Ostseite des Platzes. Auf dem Rathausbalkon des Römers werden die Titelgewinne der regionalen Vereine (Eintracht Frankfurt, Frankfurt Lions) aber auch Fußballweltmeisterschaften mit den Fans zusammen gefeiert.

Die Paulskirche wurde 1789 bis 1833 anstelle der 1786 abgerissenen mittelalterlichen Barfüßerkirche erbaut und diente bis 1944 als evangelische Hauptkirche Frankfurts. In dem klassizistischen Rundbau des Architekten Johann Georg Christian Hess tagte 1848/49 die Nationalversammlung. Der Paulsplatz ist ein belebter Stadtplatz mit Straßencafés.

Zwischen Römerberg und Liebfrauenberg liegt die Neue Kräme. Am Liebfrauenberg befinden sich die im 14. Jahrhundert erbaute Liebfrauenkirche, der Liebfrauenbrunnen von 1770 und das 1775 errichtete Haus Zum Paradies/Grimmvogel, einer der wenigen erhaltenen Barockbauten in Frankfurt.

Die Kleinmarkthalle, ein Neubau von 1954 nach der Kriegszerstörung 1944, ist das kulinarische Zentrum der Stadt. Über 150 Marktstände bieten an jedem Werktag alle Arten von Lebensmitteln an. In der westlichen Altstadt liegt das Goethe-Haus, das Geburtshaus von Johann Wolfgang von Goethe, im Großen Hirschgraben. Der Kornmarkt, heute eine ruhige Nebenstraße, war im Mittelalter eine der Hauptverkehrsadern der Stadt.

Im Osten der Altstadt an der Fahrgasse finden sich noch Reste der mittelalterlichen Staufenmauer. Weiter östlich liegt der 1180 erstmals erwähnte Jüdische Friedhof Battonnstraße. In den Putz der Friedhofsmauer sind kleine Gedenksteine mit den Namen von 11.957 während der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten jüdischen Bürgern Frankfurts eingelassen.

Die Alte Brücke (1222 erstmals urkundlich erwähnt) galt jahrhundertelang als bedeutendstes Bauwerk der Stadt. Seit 2006 befindet sich auf der Maininsel die Ausstellungshalle Portikus. Der Eiserne Steg, eine 1869 eröffnete Fußgängerbrücke, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Der Saalhof und die katholische Leonhardskirche am nördlichen Brückenkopf sind zwei Baudenkmäler, deren Ursprünge in die Stauferzeit zurückreichen.

Eine Besonderheit Frankfurts sind die Dotationskirchen. Die Stadt ist seit 1802 Eigentümerin aller neun Kirchen in der Innenstadt und der Dreikönigskirche in Sachsenhausen und durch einen Staatskirchenvertrag seit 1830 zu ihrem Unterhalt verpflichtet. Viermal im Jahr, zu den Hochfesten des Kirchenjahres, findet in den Citykirchen das traditionelle Frankfurter Stadtgeläute statt.

Das Museumsufer auf der Sachsenhäuser Mainseite umfasst bekannte Häuser wie das Städel, das Liebieghaus, das Museum für Kommunikation (ehemals: Postmuseum), das Deutsche Architekturmuseum (DAM), das Deutsche Filmmuseum, das Museum der Weltkulturen und das Museum Angewandte Kunst (ehemals: Kunstgewerbemuseum). Hier findet auch alljährlich das Museumsuferfest statt.

An Kunstmuseen und Galerien finden sich das Städel (Gemälde), das Liebieghaus (Skulpturen), das Museum für Moderne Kunst (MMK), die Schirn Kunsthalle, das Deutsche Architekturmuseum (DAM), das Deutsche Filmmuseum und das Museum für Angewandte Kunst. Das Ernst-May-Museum ist auf das Frankfurter Design und die Architektur der 1920er Jahre spezialisiert.

Historische Museen sind das Historische Museum (Stadtgeschichte) und das Jüdische Museum, zwischen Kunst- und historischem Museum steht das Archäologische Museum im Karmeliterkloster sowie das Dommuseum Frankfurt, das historische und zeitgenössische Kunst verbindet. Im Großen Hirschgraben neben dem Goethe-Haus soll bis 2018 das Deutsche Romantik-Museum entstehen.

Technikmuseen sind das Museum für Kommunikation, das Frankfurter Feldbahnmuseum, das Verkehrsmuseum Frankfurt am Main, die Experiminta, die Museumseisenbahn des Vereins Historische Eisenbahn Frankfurt und die Technische Sammlung Hochhut. Im Nordend ist die EXPLORA, ein Museum für optische und andere Täuschungen zu finden.

Ein naturwissenschaftliches Museum ist das weltberühmte Senckenberg Naturmuseum, in dem unter anderen Fossilienfunde aus der Welterbestätte Grube Messel zu sehen sind, ein ethnologisches Museum das Museum der Weltkulturen.

Die Kunstszene trifft man im Frankfurter Kunstverein gegenüber der Schirn, der Städelschule (Staatliche Hochschule für Bildende Künste Städelschule), privaten Kunstgalerien und auch in einer Reihe von alternativen Ausstellungsräumen. 

Über den Berger Rücken und unterhalb des Bornheimer Hangs verläuft seit 2010 ein Zweig des deutschen Jakobswegs von der Fulda an den Main. Dieser orientiert sich an dem Verlauf der historischen Via Regia von Leipzig nach Frankfurt am Main (Des Reiches Straße). Er führt über 116 Kilometer von Fulda nach Frankfurt und gehört zum europäischen Netz der Wege der Jakobspilger nach Santiago de Compostela. Der Frankfurter Abschnitt verläuft an der Heilig-Kreuz-Kirche vorbei über den Ostpark, den Neubau der Europäischen Zentralbank auf dem Gelände der ehemaligen Großmarkthalle zum Mainufer bis zum Eisernen Steg, von dort auf dem linken Mainuferweg in Richtung Mainz und anschließend weiter nach Trier.

 

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Bad Vilbel ist mit 32.655 Einwohnern die an der Einwohnerzahl gemessen größte Stadt im hessischen Wetteraukreis und grenzt an den nördlichen Stadtrand von Frankfurt am Main. Sie ist für ihre Mineralquellen überregional bekannt. 

Fläche: 25,65 km²

Vilbel erhielt 1948 aufgrund seiner zahlreichen Quellen das Prädikat Bad, im gleichen Jahr erfolgte auch die Verleihung der Stadtrechte. 

In der Stadtmitte Bad Vilbels sind viele erhaltene fränkische Fachwerkhäuser zu finden, insbesondere das Alte Rathaus, das 1498 erbaut und zuletzt 2005 restauriert wurde. Eine Vielzahl alter und neuer sowie künstlicher Brunnen in der ganzen Stadt zeigt Bad Vilbels Geschichte als „Quellenstadt“ auf, darunter zum Beispiel der Römerbrunnen. Der Kurpark wird jedes Frühjahr aufwändig mit Primeln und Tulpen bepflanzt und bietet darüber hinaus Anlagen für Freizeitaktivitäten wie ein Hallenschwimmbad und mehrere Spielplätze. Auch das Kurhaus mit seinen wechselnden Veranstaltungen findet sich dort wieder. Seit Mai 2007 ist in einem eigenen Glaspavillon eines der schönsten römischen Mosaike in Deutschland als vervollständigte Rekonstruktion in einem Wasserbecken zu sehen.

Im nördlichen Teil des Kurparks am Ufer der Nidda steht die Ruine der Burg Vilbel, deren älteste Bauteile aus dem 12. Jahrhundert stammen. Sie wurde mehrmals teilweise oder ganz zerstört, zuletzt 1796 von der französischen Armee, und blieb schließlich Ruine. Dennoch sind die erhaltenen Teile der Burg auch heute noch sehenswert und Spielort von Burgfestspielen.

Die älteste Kirche Bad Vilbels, die heutige evangelische Auferstehungskirche, steht auf dem alten Friedhof oberhalb und am Rande der Stadt. Dort standen bereits seit dem frühen Mittelalter Kapellen und Kirchen, zuerst schriftlich belegt im Jahre 1298. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört, zeugen zwei kleine Inschriften mit der Jahreszahl „1697“ im Portal der Nordwand und im Schalldeckel der Kanzel vom Wiederaufbau.

Im Zentrum wurde in den 1960er Jahren die ebenfalls evangelische Christuskirche gebaut. Beide Kirchen, Auferstehungskirche und Christuskirche, werden durch die evangelische Christuskirchengemeinde genutzt.

Nach der Entstehung des „Heilsberges“ durch die evangelische Kirche Hessen-Nassau 1948 wurde im Jahr 1957 die katholische Kirchengemeinde mit dem Titel „Verklärung Christi“ gegründet. Der Glockenturm steht vom Kirchengebäude getrennt. Die Pfarrei „Verklärung Christi“ gehört zum Bistum Mainz, wie alle katholischen Pfarreien dieser Gegend.

 

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Petterweil ist ein Stadtteil von Karben im Wetteraukreis, Hessen, Deutschland. Im Jahr 2009 hatte Petterweil fast 3500 Einwohner.

Das ehemalige evangelische Pfarrhaus von Petterweil ist ein zweigeschossiges Wohngebäude. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts am westlichen Ortsrand gebaut und diente den Pfarrern der Martinskirche als Wohnhaus. Nach seinem bekanntesten Bewohner, dem Geistlichen und Freiheitskämpfer Heinrich Christian Flick, trägt es den Beinamen Pfarrer-Flick-Haus. Er lebte mit Unterbrechungen von 1812 an in dem Haus. Bei seinem Tod im Jahr 1869 verfügte er testamentarisch, dass darin eine Armen- und Krankenstiftung eingerichtet werden solle. Heute dient es der evangelischen Kirchengemeinde als Gemeindezentrum.

Die Kirche St. Martin ist die evangelische Dorfkirche des Karbener Ortsteils Petterweil. Sie wurde im Zentrum des historischen Ortskerns errichtet. Der heute vorhandene Bau stammt aus dem Jahr 1653.

1653 machten sich die Einwohner Petterweils an den Wiederaufbau. In Erinnerung an den Vorgängerbau wurde sie als langgestreckte Saalkirche wiedererrichtet. Seither erfuhr die Kirche zahlreiche bauliche Veränderungen. Im 19. Jahrhundert wurde die gotische Dachspitze durch den heute noch vorhandenen Dachreiter ersetzt.

Der Solmssche Hof ist ein ehemaliger Wirtschaftshof im Zentrum des Karbener Ortsteils Petterweil. Der große, vierseitig umbaute Hof wurde in karolingischer Zeit westlich der Martinskirche errichtet.

Das Anwesen besteht aus einer Gruppe mehrerer Gebäude, die um einen trapezförmigen Innenhof angeordnet sind. Eine Lücke an der Nordseite erschließt den Hof zur Straße. Kunsthistorisch bedeutsam ist das ehemalige zur Straße hingewandte Herrenhaus, das im 18. Jahrhundert neu errichtet wurde.

Das ehemalige Schloss Petterweil ist ein dreiseitig umbauter Wirtschaftshof am nördlichen Rand des Karbener Ortsteils Petterweil. Die Anlage geht vermutlich auf das Geschlecht der Falkensteiner zurück. Nachdem sie 1390 das Dorf vom Kloster Fulda erworben hatten, errichteten sie hier einen Herrschaftssitz.

 

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Wöllstadt ist eine Gemeinde in der Wetterau in Hessen. 

Fläche: 15,38 km²
Bevölkerung: 6.199 (30. Juni 2009)

  • Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 790.
  • In der Reformationszeit wurden Nieder- und Ober-Wöllstadt evangelisch. Ober-Wöllstadt blieb auch eine Zeit lang lutherisch, selbst als es etwa 1580 dem Kurfürstentum Mainz zugeschlagen wurde. Erst Anfang des 17. Jahrhunderts wurde Ober-Wöllstadt wieder katholisch. Nieder-Wöllstadt blieb evangelisch.
  • 1603 wurde der reformierte Pfarrer Anton Praetorius, Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter, in Ober-Wöllstadt nach einem Gottesdienstbesuch nach einem heftigen Disput über die Marienverkündigung des katholischen Predigers kurz nach der Rekatholisierung des Ortes durch den Mainzer Erzbischof verhaftet und mehrere Wochen inhaftiert. Erst das persönliche Eingreifen seines Heidelberger Landesherren, Kurfürst Friedrich IV. rettete ihn aus der Haft.
  • Im Dreißigjährigen Krieg wurde Wöllstadt sehr in Mitleidenschaft gezogen. 1622 und 1626 plünderten hier Soldaten.
  • Bis zur Mediatisierung und Säkularisation gehörte Nieder-Wöllstadt den Grafen von Solms, seit 1607 zur Rödelheimer Linie, und Ober-Wöllstadt war kurmainzisch.
  • Am 1. August 1972 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Nieder-Wöllstadt und Ober-Wöllstadt zur neuen Gemeinde Wöllstadt zusammengeschlossen.

 

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Friedberg (Hessen) ist eine Stadt am nördlichen Rand des Rhein-Main-Gebiets und der Verwaltungssitz des Wetteraukreises. Die ehemalige Freie Reichsstadt und Messestadt gehörte im Mittelalter zu den wichtigsten Städten im heutigen Hessen.

Die reiche Vergangenheit lässt sich bis heute im gut erhaltenen Stadtbild ablesen. Zu den bekannten Sehenswürdigkeiten gehören die ehemalige Reichsburg, die gotische Stadtkirche und die mittelalterliche Mikwe (Judenbad). 

Fläche: 50,17 km²
Höhe: 140 m
Bevölkerung: 27.801 (30. Juni 2009)

Zur Evangelischen Kirchengemeinde Friedberg gehören vier Pfarrbezirke und drei Kirchen: Die gotische Stadtkirche, die frühklassizistische Burgkirche und das moderne Gemeindezentrum West aus dem Jahr 1980. Außerdem gibt es noch eine eigene evangelische Kirchengemeinde mit Kirche im zur Kernstadt zählenden ehemaligen Stadtteil Fauerbach. Die katholische Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt gehört zum Bistum Mainz. Sie verfügt über die moderne Heilig-Geist-Kirche, die Marienkirche von 1882 und die kleine Georgskapelle am Rand der Seewiese. Die St.-Jakobus-Kirche im Ortsteil Ockstadt wird im Sinne der Ökumene von beiden Konfessionen genutzt.

 

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Beginn der West- und Ostroute

Westroute

Bad Nauheim (Hessen) ist eine Kurstadt und die zweitgrößte Stadt im Wetteraukreis. Obwohl die Altstadt allseitig von jüngerer Bebauung umschlossen ist, ist der im 15. Jahrhundert ummauerte und im frühen 19. Jahrhundert entfestigte Ortskern zwischen Stresemannstraße im Norden, Alicenstraße im Osten, Ernst-Ludwig-Ring im Süden und dem Zug der Grabenstraße im Westen noch heute klar als solcher erkennbar.

Die Wilhelmskirche ehemals reformierte Kirche von Nauheim, deren Vorgängerbau die mittelalterliche Dorfkirche von Nauheim war, ist die älteste Kirche des Ortes. Die Reinhardskirche, ehemals lutherische Kirche aus dem 18. Jahrhundert, dient heute der Russisch-Orthodoxen Gemeinde. Die Dankeskirche löste nach einem Entwurf von Ludwig Hofmann Anfang des 20. Jahrhunderts die Vorgängerbauten in ihrer Funktion ab. 

Der Sprudelhof gilt zusammen mit der Trinkkuranlage und den zugehörigen technischen Gebäuden als ein hervorragendes Beispiel des Jugendstils und ist eines der gelungensten und geschlossensten Bauwerke dieser Stilepoche. Bei der künstlerischen Ausgestaltung der Nauheimer Bade- und Kuranlagen wirkten mehrere Künstler der Darmstädter Künstlerkolonie mit: u. a. Albin Müller, Friedrich Wilhelm Kleukens, Heinrich Jobst und Ernst Riegel. Wegen seines einzigartigen und relativ gut erhaltenen Ensembles von Jugendstil-Bauten ist Bad Nauheim Mitglied im Réseau Art Nouveau Network, in dem Städte zum europäischen Jugendstil-Netzwerk zusammengeschlossen sind.

 

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Ober-Mörlen ist eine Gemeinde in der westlichen Wetterau in Hessen. 

Fläche: 37,65 km²
Bevölkerung: 5.842 (30. Juni 2009)

Katholische Marienkapelle
Außerhalb des Ortes, an der B 275 von Bad Nauheim kommend rechts, liegt die Katholische Marienkapelle. Der eingeschossige Achteckbau mit spitzem Zeltdach wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut.

Katholische Pfarrkirche St. Remigius
In einer Urkunde vom 19. Oktober 1213 wird erstmals eine Kirche in Ober-Mörlen erwähnt. 1716 bis 1728 wurde die heutige Kirche neu erbaut. Die Kirche war ein Saalbau, der den im Unterbau noch mittelalterlichen Westturm des Vorgängerbaus einschloss. Der gestaffelte Haubenhelm des Turms stammt von 1723. Um dem Zuwachs der Einwohnerschaft Rechnung zu tragen wurde die Kirche 1929 nach einem Entwurf des Mainzer Dombaumeisters Professor Ludwig Becker zu einer kreuzförmigen Kirche mit neuem Querschiff und neuem Chor mit Sakristeianbau erweitert.

Evangelische Gustav-Adolf-Kapelle
Die Gustav Adolf Kapelle, wurde südöstlich vor der geschlossenen Ortslage in den Jahren 1925/26 erbaut. Am 13. Mai 1926 wurde die Kirche geweiht. Es wurde eine neobarocke Kapelle mit abgerundeten Ecken, Walmdach und Dachreiter in Firstmitte als augenfälligstes Kennzeichen. 

 

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Butzbach ist eine Stadt im Wetteraukreis am nordöstlichen Übergang des Taunus zur Wetterau. Seit Januar 2011 trägt sie den Beinamen Friedrich-Ludwig-Weidig-Stadt. 

Fläche: 106,6 km²
Bevölkerung: 24.993 (30. Juni 2009)

Ostheim ist ein Stadtteil von Butzbach mit rund 1.000 Einwohnern.

  • In der Ortsmitte befindet sich das ehemalige Rathaus der Gemeinde, ein reich verzierter Fachwerkbau aus dem Jahr 1697.
  • Die evangelische Martinskirche wurde als Querkirche 1749/50 im Stil des Barock errichtet. Der Turm der Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Nieder-Weisel ist ein Stadtteil von Butzbach.

Evangelische Pfarrkirche 

Der Turm der Kirche entstammt in seinen Grundzügen vermutlich der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Der Turmhelm wurde um 1655 aufgesetzt. Das heutige Kirchenschiff entstand unter teilweiser Verwendung romanischer Bausubstanz zwischen 1545 und 1613. Die Innenausstattung stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Komturkirche der Kommende Nieder-Weisel des Johanniterordens
Romanische zweigeschossige Kirche mit einer östlichen vorgebauten halbrunden Apsis und zwei Apsiden in den Seitenschiffen. Die Datierung des Baues ist nicht vollständig geklärt. Der Bau dürfte ab Mitte des 12. Jahrhunderts bzw. im 13. Jahrhundert entstanden sein. Der Krankensaal im Obergeschoss blieb unvollendet und wurde im 16. Jahrhundert mit einer Flachdecke auf Holzbalken vervollständigt.

Das alte Rathaus in der Butzbacher Straße 2 stammt aus dem Jahr 1555. 1860 umgebaut, wurde 1887 das Schulhaus rechtwinklig angebaut.

Das Herrenhaus der Johanniter entstand 1780. 1913 wurde es winkelförmig erweitert, um dem größeren Platzbedarf des Krankenhauses gerecht zu werden.

Im Ortskern Nieder-Weisels finden sich noch heute gut erhaltene Bauernhöfe als teilweise verputzte Fachwerkbauten aus dem 17. bis 20. Jahrhundert. Der alte Ortskern steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.

 

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Rockenberg ist eine Gemeinde in der Wetterau in Hessen.

Fläche: 16,14 km²
Bevölkerung: 4.091 (30. Juni 2009)

  • Marienschloss, ein ehemaliges Kloster der Zisterzienserinnen, welches heute als Justizvollzugsanstalt für Jugendliche fungiert. Es wurde vermutlich als Nachfolgeinstitut einer Klause errichtet und erhielt seine Umwandlung in ein Nonnenkloster 1337/38 mit einer Stiftungsurkunde von 1338.
  • Burg Rockenberg; Wohnturm um 1317 errichtet
  • Kurmainzisches Kellereigebäude, 1719 an den Burgkomplex angebaut
  • Gustav-Adolf-Kirche, Evangelische Kirche, erbaut 1908
  • Katholische Kirche St. Gallus in Rockenberg von 1754 mit einem mittelalterlichen Turm

 

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Münzenberg ist eine Stadt im Wetteraukreis in Hessen.

Fläche: 31,63 km²
Bevölkerung: 5.640 (30. Juni 2009)

  • Die Burg Münzenberg wurde ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet. Sie ist eine der bedeutendsten Burganlagen in Deutschland. Aufgrund der Fernansicht auf die Burg wird sie auch als „Wetterauer Tintenfass“ bezeichnet.
  • Bemerkenswert ist die Evangelische Pfarrkirche mit einem Altarziborium und dem spätgotischen Kruzifix (mit echtem Haar) über dem Altar.
  • Die römisch-katholische Kirche ist in der ehemaligen Hospitalkirche untergebracht.
  • Geologischer Garten Münzenberg

Trais ist ein Stadtteil von Münzenberg im Wetteraukreis mit 536 Einwohnern.

  • Die ältesten Bauteile der Evangelischen Kirche stammen aus der Zeit um 1100. Ihre heutige Gestalt erhielt sie im Wesentlichen durch umfangreiche Erneuerungen im späten 19. Jahrhundert.
  • Im Ort gibt es in der Mühlgasse, in der Römer- und der Wetterstraße mehrere historische hölzerne Hoftore aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert mit einer charakteristischen Einteilung in gesonderte Torfahrt und Pforte, wobei sich über der Pforte jeweils ein individuell geschmücktes Gefach befindet.

 

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Lich ist eine Stadt im mittelhessischen Landkreis Gießen, 15 Kilometer südöstlich der Universitätsstadt Gießen.

Fläche: 77,64 km²
Bevölkerung: 13.349 (30. Juni 2009)

  • Die Innenstadt von Lich ist geprägt von einem reichen Bestand an Fachwerkhäusern. Zu diesem gehört das Textorhaus, ein reich verzierter Fachwerkbau aus dem Jahr 1632, in dem sich heute das Heimatmuseum befindet.
  • Die spätgotische Marienstiftskirche mit der Grabplatte von Kuno von Falkensteins und seiner Gemahlin Anna von Nassau ist eine weitere Sehenswürdigkeit.
  • Von der Stadtbefestigung ist noch ein 48 Meter hohe Stadtturm vom Anfang des 14. Jahrhunderts erhalten.
  • Das Schloss Lich der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich im Stil der Spätrenaissance und des Barock befindet sich in der Unterstadt. Es verfügt über einen großen Schlosspark, der zum Teil für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
  • Die Klosterruine Arnsburg liegt fünf Kilometer südwestlich.

Ober-Bessingen ist einer von neun Stadtteilen der Stadt Lich und ist rund 7 km östlich der Kernstadt an der Wetter gelegen.

Die Ober-Bessinger Pforte wurde als Torhaus errichtet und bildete ursprünglich das Ende der Hauptstraße. Nach den Aufzeichnungen des Bürgermeisters Rühl hat bereits im Jahr 1593 an gleicher Stelle eine Pforte gestanden, welche jedoch bei der Brandkatastrophe 1675 niederbrannte. Das heutige Torhaus, dessen Torweg durch die beiden Untergeschosse hindurch führt, stammt aus dem Jahr 1782. Auf dem schiefergedeckten Walmdach sitzt ein zweigeschossiges Türmchen mit einer Uhr. Bis in das Jahr 1990 hinein war das dritte Geschoss bewohnt. Über die Jahrhunderte fungierte die Pforte als Rathaus, Schule und Spritzenhaus. 

Evangelische Kirche Ober-Bessingen. Einschiffige gotische Kirche mit drei Kreuzgewölbejochen und Chor sowie einer zu Beginn des 16. Jahrhunderts angefügten Seitenkapelle mit Kreuzrippengewölbe.

 

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Ende der Westroute

Ostroute

Wölfersheim ist eine Gemeinde im Wetteraukreis in Hessen. 

Fläche: 43,15 km²
Bevölkerung: 9.825 (30. Juni 2009)

Die Evangelisch-reformierte Kirche ist das Gotteshaus der evangelisch-reformierten Gemeinde in Wölfersheim. Sie gehört zu den größten barocken Saalkirchen Deutschlands und wurde in den Jahren 1717 bis 1740 erbaut. Der untere Teil des heutigen Kirchturms war früher ein Wehrturm der mittelalterlichen Ortsbefestigung. 

Der Weiße Turm ist das markanteste Wahrzeichen von Wölfersheim und mit seiner Höhe von 27 Metern war er das größte Bauwerk der im Jahre 1408 vollendeten Befestigungsanlage von Wölfersheim. Die Fertigstellung des Turmes erfolgte im Jahre 1408. Der ursprüngliche Eingang liegt auf der Höhe der ehemaligen Mauer der Ortsbefestigung. 

Auch der viereckige Schwarze Turm war Teil der Stadtmauer. Er hatte ursprünglich vier leicht vorkragende runde Ecktürmchen, sogenannte Wichhäuser. Heute trägt er einen barocken Turmhelm. 

Der Röhrbrunnen im Ortskern von Wölfersheim, weiteres Wahrzeichen neben dem Weißen Turm. Er hat 5 Brunnenausläufe. Südlich grenzt einer der drei Pappenheimer Höfe an den Röhrbrunnen.

Berstadt ist ein Ortsteil der Gemeinde Wölfersheim und hat ca. 1.750 Einwohner. 

  • Die evangelisch-lutherische Kirche
  • Der Sockellöwe eines Taufbeckens aus der Stauferzeit
  • Heiligenstock am südlichen Ortseingang
  • Mittelalterliche Grabplatte an der Nordostseite der KircheHistorisches Fachwerkhaus in Ständerbauweise an der Oberpforte.
  • Der Wasserturm, enthält heute das Archiv des Arbeitskreises Dorfentwicklung und ein Volkskundemuseum.

 

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Hungen ist eine Stadt im Landkreis Gießen in Mittelhessen. Aufgrund des alle zwei Jahre stattfindenden Schäferfests trägt Hungen auch den Namen "Die Schäferstadt".

Fläche: 86,75 km²
Bevölkerung: 12.666 (30. Juni 2009)

Die evangelische Stadtkirche ist das älteste Bauwerk Hungens und wird im Jahr 1286 erstmals erwähnt. In ihrem in Jahrhunderten gewachsenen Erscheinungsbild vereint sie die Baustile der Romantik, Gotik und Renaissance. Gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstand der romanische untere Teil des Turmes, der sich zwischen Chor und Schiff befindet und mit wertvollen Wandmalereien ausgestattet ist. Die zwei oberen Geschosse stammen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und weisen frühgotische Stilelemente auf. Das Kirchenschiff wurde zwischen 1596 und 1608 vergrößert.

Schloss Hungen: Das heutige Schloss wurde seit der Mitte des 15. Jahrhunderts anstelle einer älteren Burganlage, die 1383 urkundlich verbürgt ist, errichtet. In den folgenden Jahrhunderten wurde das Schloss mehrmals erweitert, verändert, 1974 von einer Eigentümergemeinschaft erworben und unter großem Einsatz in seinen heutigen Zustand versetzt. 

Das Doppelwohnhaus Bitzenstraße 34-36, wurde 2009–2013 restauriert, wobei eine dendrochronologische Untersuchung das Haus auf das Jahr 1465 datierte. 

Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind größere Partien vor allem im Südosten erhalten, die zumeist in Häusern verbaut sind. Hier sind auch Reste des Stadtwalls mit Graben sichtbar. 

Utphe ist ein Stadtteil von Hungen.

Die Gesamtanlage des historischen Ortskerns steht unter Denkmalschutz, besonders die Gebäude um den Rathausplatz in der Weedstraße, darunter viele Fachwerkhäuser.

  • Die alte Schule, Weedstraße 17, mit einem Mansarddach und Dachreiter. Sie wurde zeitweise auch als Rathaus genutzt und nach einem Großbrand 1780 neu errichtet
  • Das ehemalige Rathaus in der Weedstraße 21 mit seinem Walmdach. Es wurde 1780 nach einem Großbrand neugebaut,
  • Der Oberhof, ein ehemaliges Solms-Laubacher Hofgut in der Alleestraße, erbaut um 1600,
  • Das ehemalige Solms-Laubacher Hofgut Utphe am nördlichen Rande der historischen Bebauung mit Haupthaus, Wirtschaftsgebäuden, Brunnen usw.

Nonnenroth ist ein Stadtteil von Hungen.

Die Evangelisch-reformierte Kirche in Nonnenroth, besteht aus zwei Baukörpern. Der wuchtige, wehrhafte Chorturm wurde im 13. Jahrhundert im spätromanischen Stil gebaut und hat einen barocken Turmhelm von 1750. Das quadratische Langhaus entstand 1775. Die Kirche prägt das Ortsbild und ist hessisches Kulturdenkmal.

 

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Laubach ist eine mittelhessische Kleinstadt mit 9613 Einwohnern, davon rund 6000 in der Kernstadt. 

Fläche: 97,01 km²
Bevölkerung: 9.997 (30. Juni 2009)

Röthges ist ein Stadtteil von Laubach und hat 370 Einwohner. 

Die heutige Kirche wurde am 14. September 1879 eingeweiht. Den Stil des Bauwerks kann man mit dem zeitgemäßen Begriff Spitzbogenstil bezeichnen. Ein hoher Rechtecksaal mit verschiefertem Satteldach bildet den Hauptkörper. Er ist an den Längsseiten durch je drei Spitzbogenfenster mit Scheinmaßwerk belichtet. Vor der Südseite steht ein verputzter quadratischer Turm mit achtseitiger Steinlaterne und Steinhelm, der mit einer sogenannten Kreuzblume bekrönt ist. Durch den Turm gelangt man in das Schiff mit seiner dreiseitigen Empore. Die Orgel aus dem Jahr 1879 baute die Firma Voigt in Wiesbaden. Sie ist als Denkmalorgel eingestuft. 

 

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Ende der Ostroute

Wetterfeld ist ein Straßendorf und seit 1970 ein Stadtteil der Stadt Laubach und hat ca. 1000 Einwohner.

Die heutige Evangelische Kirche Wetterfeld besteht aus zwei Baukörpern, einem Chorturm aus der Zeit um 1300 und einem barocken Kirchenschiff, das 1747–1749 errichtet wurde. 

In der Gemarkung befinden sich auch die Siedlungsplätze Hessenbrückenhammer, Waldhaus Wetterhorst und die Wüstung Bürgeln.

 

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Ende der Ost- und Westroute

Grünberg ist eine Stadt im Landkreis Gießen in Hessen. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Luftkurort. 

Fläche: 89,25 km²
Bevölkerung: 13.944 (30. Juni 2009)

  • Diebsturm: Wahrzeichen der Stadt, um 1300 als Teil der Stadtbefestigung erbaut, Höhe 25 m, diente später einige Zeit als Gefängnis, 1895/95 zum Wasserturm umgebaut, beherbergt eine Ausstellung zur Stadtgeschichte, Aussichtsturm
  • Schloss: Ehemaliges Antoniterkloster
  • Altstadt, Marktplatz: viele schöne Hausfassaden (15. Jahrhundert)
  • Brunnen am Markt mit „Brunnengucker“: 36 m tiefer Ziehbrunnen, bis um 1500 in Betrieb, wurde 1820 verfüllt und vergessen, 1980 wiederentdeckt
  • Rathaus am Marktplatz: Renaissancebau von 1586/87 von Amtmann Hermann Rüdiger aus Hersfeld, seit 1593 im städtischen Besitz, früher Markt- und Handelsraum in der Halle im Erdgeschoss, eiserne Elle am Eingang
  • Evangelische Stadtkirche: erbaut 1846–1853, anstelle der 1816 eingestürzten Marienkirche
  • Geburtshaus Friedrich Gottlieb Welckers
  • Grünberger Warte (Wartturm, vermutlich 12. Jahrhundert): vorgeschobener Verteidigungsposten vor der alten Stadtmauer. Der rund 11,7 m hohe Turm dient heute als Aussichtsturm[7]
  • Museum im Spital, Augustinerinnenkloster; Hospitalkirche
  • Brunnental: Ehemaliges Zentrum der Wasserversorgung, heute Naherholungsgebiet mit zwei Teichen und Wasserrad der letzten Förderanlage, Brunnenhäuschen von 1582 mit einer Ausstellung zur Wasserversorgung im Mittelalter
  • Alte Schmiede, Judengasse: alte, vollständig eingerichtete Schmiedewerkstatt
  • Barfüßerkloster (Franziskanerkloster): 1272, ab 1528 verfielen die Gebäude wegen Abzugs der Mönche, einzig übrig geblieben ist das Mönchswohnhaus, das unmittelbar auf der Stadtmauer steht und heute kulturellen Zwecken dient.

 

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Mücke ist eine Gemeinde im Vogelsbergkreis in Hessen. Der Ortsname stammt aus dem keltischen Sprachschatz. Es leitet sich von „much“ bzw. „mack“ ab, das so viel wie feucht und sumpfig bedeutet. 

Fläche: 86,24 km²
Bevölkerung: 9.682 (30. Juni 2009)

Flensungen ist ein Ortsteil der Gemeinde Mücke mit ca. 848 Einwohnern.

Die evangelische Kirche Flensungen wurde im 15. Jahrhundert als einschiffige Hallenkirche im gotischen Stil mit Chorraum an der Westseite errichtet. 

Zwischen 1928 und 1932 wurde das Kirchenschiff um einen Anbau an der Südseite erweitert. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Ilsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Mücke mit ca. 207 Einwohnern.

Ab 1982 gab es offiziell die Kirchengemeinde Ilsdorf. Allerdings fehlte noch immer eine eigene Kirche. Verschiedene Optionen standen im Raum und wurden diskutiert, schließlich fiel die Entscheidung für die alte Bernsfelder Kirche Bernsfeld hatte nach dem Neubau eines modernen Gemeindezentrums seine alte Fachwerkkirche aufgegeben. Nach langen und zum Teil erbittert geführten Diskussionen und Auseinandersetzungen erfolgte am 27. April 1983 der erste Spatenstich in Ilsdorf und die Bernsfelder Kirche wurde "translociert" und 1985 mit einem Gottesdienst eingeweiht.

Ober-Ohmen ist ein Ortsteil der Gemeinde Mücke und ca. 662 Einwohnern.

Das Schiff der Kirche zu Ober-Ohmen wurde wegen Baufälligkeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts abgerissen und erneuert. Der in seinen Anfängen aus romanischer Zeit stammende wuchtige ehemalige Chorturm ist seitdem von der neuen Saalkirche getrennt - man ließ ihn als Glockenturm stehen. In diesem Turm befinden sich Reste von Wandmalereien, die wohl im 14. Jahrhundert, also in gotischer Zeit, entstanden sind. Sie gehören zu den ältesten ihrer Art im Vogelsberg, sind aber nur teilweise freigelegt. An der Nordwand erkennt man die hl. Elisabeth bei der Speisung eines Bettlers, mitten im Bild ein Apostelkreuz und oberhalb eine stilisierte Lilie.

Ruppertenrod ist ein Ortsteil der Gemeinde Mücke mit ca. 813 Einwohnern.

Die evangelische Kirche zu Ruppertenrod wurde 1710 als Eichenfachwerkbau errichtet. Typisch ist das rechteckige, hochaufragende Langhaus, der Innenraum besitzt ein Holzgewölbe und der Altarraum ist mit einem hölzernen Chorbogen vom Langhaus getrennt, die Emporen tragen an den Brüstungen ornamentale Darstellungen. Der Glockenturm wurde aus dem Baumaterial der alten Kirche (Standort unbekannt) errichtet und trägt 3 Glocken.

Eine ältere Orgel wurde 1851 durch einen Romröder Orgelbauer ersetzt, sie wurde 1990 renoviert. Die Kirche wurde 1997/98 grundlegend saniert; 2010 erfolgte die letzte Renovierung der Außenfassade.

 

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Weitere Quellen:
http://www.seidel-muskau.de/projektdetail.php?projektID=49&katID=3&PHPSESSID=78e243d493a1da43385388ea90714e5a

http://www.kirche-gross-eichen-ilsdorf.ekhn.org/?id=2_2673 

https://www.geocaching.com/geocache/GC40BHC_kirche-ruppertenrod?guid=094b0444-636e-4479-88ab-ed33327b002c 

Feldatal ist eine Gemeinde im Vogelsbergkreis in Hessen. 

Fläche: 55,69 km²
Bevölkerung: 2.698 (30. Juni 2009)

Ermenrod ist ein Ortsteil von Feldatal im Vogelsbergkreis mit 284 Einwohnern.

Das Schmuckstück im Ort ist die evangelische Martin Luther Kirche, die 1735 an Stelle einer kleineren Kapelle aus dem 16. Jahrhundert erbaut wurde. Aus der alten Kapelle stammen heute noch 13 Ölgemälde, die Jesus und die zwölf Apostel zeigen sowie die geschnitzte Barockkanzel von 1708. Weithin sichtbar und auffallend ist der hohe und barocke Haubendachreiter der Martin Luther Kirche mit dem Glockenturm. Zwischen 1776 und 1905 muss die Kirche durch Maßnahmen erhalten worden sein, die in der Zeit wohl üblich waren, denn 1905 wurden Schiefer, Putz und Schindeln wieder entfernt und das Fachwerk freigelegt. 1934 wurden in die Fenster der Westseite, die von außen verschindelt ist, die Köpfe von Johannes Calvin und Martin Luther eingesetzt.

Groß-Felda ist der größte Ortsteil von Feldatal mit ca. 852 Einwohnern. 

Rathaus Groß-Felda:Schon im Jahr 1580 stand an der Stelle ein ‚öffentliches’ Gebäude, an der heute das Rathaus der Großgemeinde Feldatal steht; es war das Rentmeisterhaus. Im Jahr 1817 wurde es abgerissen und in seiner heutigen Form als Haupthaus eines landwirtschaftlichen Anwesens neu aufgebaut. Vierzig Jahre später übernahm es die Gemeinde, richtete dort eine Schule ein; sie blieb bis zum Jahr 1964. Erst im Jahr 1971 zog die Gemeindeverwaltung ein.

Kirche Groß-Felda: Groß-Felda besaß zur Zeit der Einführung der Reformation eine Pfarrkirche. Die Kirche dient, in der Folgezeit mehrfach repariert und auch verändert, ihrer Bestimmung noch heute.

Unter den Wiederherstellungen und Veränderungen, die an der Kirche vorgenommen wurden, ist ein im Jahre 1713 durchgeführter Neubau des oberen Teiles des Kirchturms, eine in der 80er Jahren des 18. Jahrhunderts erfolgte gründliche Wiederherstellung der Kirche, sowie eine im Jahre 1899 erfolgte Reparatur des Kircheninneren und Kirchenäußeren der Erwähnung wert. 

Im Jahre 1913 wurde der obere Teil des Turmes niedergelegt und hierauf der Turm "neuaufgebaut".

 

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Weitere Quellen:
http://www.ich-geh-wandern.de/ermenrod 

http://www.feldatal.de/tourismus/denkmale-geotope-naturdenkmale/markante-gebaeude/ 

http://www.feldatal.de/tourismus/denkmale-geotope-naturdenkmale/kirchenbauten/kirche-gross-felda/ 

Romrod ist eine Kleinstadt im Zentrum von Hessen im Vogelsbergkreis. 

Fläche: 54,43 km²
Bevölkerung: 2.925 (30. Juni 2009)

Der Ort Rumerode entstand an der Kreuzung der zwei Altstraßen Diotweg (später Diebsweg, bedeutet Volksweg) und der Heerstraße durch die Kurzen Hessen. Die erste Burg wurde im 11. Jahrhundert im Antrifttal gebaut. Somit existierte möglicherweise schon eine Siedlung, da Talburgen oft an bereits bewohnten Orten gebaut wurden. In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die alte Wasserburg gebaut. Ihre Erbauer waren vermutlich die Vorfahren des Adelsgeschlechts derer von Romrod, die im Jahre 1197 zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurden, als Ludwig von Romrod als Zeuge in einer Urkunde der Abtei Fulda auftaucht. 

  • Schloss Romrod: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Romrod
  • Synagoge Romrod: https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_(Romrod)
  • Schlosskirche Romrod: Die Schlosskirche wurde in unmittelbarer Nähe zum Schloss zwischen 1676-1680 erbaut. 
  • Der regionstypische Saalbau wurde mit Bruchstein errichtet und erhielt einen dreiseitigem Chorschluss (mit Haubendachreiter) sowie einen Sakristeianbau an der Nordseite. 
  • Der Glockenturm wurde in seiner heutigen Form 1694 erbaut. 
  • An der West- und Südseite befinden sich frühbarocke Sandstein-Portale. 
  • Die dreiseitigen, zweigeschossigen Emporen und die Kanzel mit Schnitzereien und der Taufstein stammen aus der Bauzeit.
  • Schlossmuseum
  • Geschäftsstelle des Vereins „Lutherweg in Hessen“.

 

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Alsfeld ist eine Stadt im mittelhessischen Vogelsbergkreis – im Zentrum von Hessen. Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Fläche: 129,7 km²
Bevölkerung: 16.901 (30. Juni 2009)

Rathaus

Am Markt im Zentrum der Altstadt befindet sich das Fachwerk-Rathaus in früher Rähmbauweise, das von 1512 bis 1516 errichtet worden ist, wobei in der ersten Bauphase von 1512 bis 1514 der steinerne Unterbau und in der zweiten von 1514 bis 1516 der Fachwerkaufbau errichtet wurde. Sein steinerner Unterbau wurde früher als Markthalle genutzt.

Marktplatz
In der Nähe des Rathauses steht das Weinhaus, an dessen Ecke sich noch heute der Pranger befindet. Das Weinhaus wurde im Jahre 1538 von Hans von Frankfurt mit einem Staffelgiebel errichtet. Gebaut wurde es als städtisches Weinlager und Ausschank. Die alten Vorhangbogenfenster wurden 1840 verändert. An das Weinhaus ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt angebaut. Es wurde in Ständerbauweise errichtet. Die ältesten Teile des Hauses stammen von 1350.

Kirchplatz

Hinter diesen drei Gebäuden steht die Walpurgiskirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der Chor wurde im Jahr 1393 neu erbaut, der Turm wurde nach dessen Einsturz 1394 neu errichtet, allerdings erst 1543 vollendet und 1836 um ein Geschoss gekürzt. Das gotische Langhaus wurde ab 1472 zu einer Kirchenhalle umgebaut. In unmittelbarer Nähe zur Walpurgiskirche befindet sich das spätgotische Beinhaus, das 1368 das erste Mal erwähnt und 1510 erweitert wurde. Es diente zur Aufbewahrung der Gebeine aus dem Friedhof.

Am südlichen Ende der Altstadt steht die Dreifaltigkeitskirche, die ehemalige Klosterkirche der Augustiner aus dem 14. Jahrhundert. Sie besitzt einen zweischiffigen, asymmetrischen Hallenbau, der um das Jahr 1435 erbaut wurde. Der Kirche fehlt, wie bei Bauten von Bettelorden üblich, ein Kirchturm.

Bei den Ruinen der Klosterbauten ist ein Stück der alten Stadtmauer mit dem Leonhardsturm erhalten, einem Wehrturm der ehemaligen Stadtbefestigung, der 1386 erbaut wurde.

Altenburg ist der größte Stadtteil von Alsfeld mit 1453 Einwohnern.

Im Jahre 1193 wird mit Sifridus von Aldinburg erstmals ein Landadliger in Altenburg genannt. Eine Vorgängerburg des hoch über dem Ort aufragenden Schlosses Altenburg wurde zur Zeit der Merowinger erbaut. Im 18. Jahrhundert erfolgte ein Neubau, der bis heute den Freiherren Riedesel gehört.

 

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Grebenau ist eine Stadt im Vogelsbergkreis in Osthessen.

Fläche: 55,37 km²
Bevölkerung: 2.618 (30. Juni 2009)

 

Die Geschichte von Grebenau ist eng mit der "Straße durch die kurzen Hessen" verbunden. Grebenau war wahrscheinlich um 800 eine karolingische Straßenfeste. Mit der politischen Gliederung wurde auch die Gegend von Hersfeld und Fulda aus um diese Zeit missioniert. Um 1270 wurde von Nidda aus eine Niederlassung der Johanniter gegründet. 1372 kam Grebenau unter landgräflich-hessischen Einfluss, als der Johanniterorden sein Haus in Grebenau für 3000 Schillinge an den Landgrafen verkaufte. Der Orden erhielt es als Pfand aber wieder zurück, und erst nach der Reformation wurde es im Jahre 1571 endgültig hessisch. Mit der Zusammenlegung der beiden Gerichte des sogenannten "hainischen Dorf" (Wallersdorf, Hof Merlos und Bieben) mit dem Gericht Grebenau zum "Amt Grebenau" erhielt Grebenau am 10. Juni 1605 die Stadtrechte.

 

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Breitenbach am Herzberg ist eine Gemeinde in Osthessen im äußersten Südwesten des Landkreises Hersfeld-Rotenburg in Hessen. 

Fläche: 42,14 km²
Bevölkerung: 1.828 (30. Juni 2009)

Burg Herzberg

Von 1290 bis 1298 wurde die Burg Herzberg (größte Höhenburg Hessens) an der Handelsstraße „Kurze Hessen“ durch Heinrich von Romrod erbaut. Heinrich erhielt die Gegend um das Dorf als Lehen von den hessischen Landgrafen. Im Jahre 1372 und 1373 war die Burg unter Friedrich von Herzberg ein Hauptstützpunkt des Ritterbundes der Sterner, die im letzten Viertel des 14. Jahrhunderts gegen die zunehmende Macht der hessischen Landgrafen kämpften. Über mehrere hundert Jahre hatten danach die Freiherren von Dörnberg die Burg und spätere Landesfestung Herzberg bis heute inne.

 

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Niederaula ist eine Marktgemeinde im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Nordosten von Hessen.

Fläche: 64,17 km²
Bevölkerung: 5.473 (30. Juni 2009)

Niederaula wurde erstmals im Jahr 779 in einer Schenkungsurkunde von Karl dem Großen an das Kloster Hersfeld erwähnt. Die Urkunde selber ist verloren gegangen, aber im Kopialbuch des Klosters Hersfeld existiert eine Abschrift aus dem Jahr 779.

Heussner-Turm, ein Aussichtsturm auf der Mengshäuser Kuppe

Burgstall Wallenfels

Die Kirche Niederaulas hatte mindestens zwei Vorgängerbauten. Das heutige Haus wurde 1775 erbaut und an den älteren Kirchturm angelehnt, bei dem romanische Spuren darauf hindeuten, dass der frühere Turm in diesem Stil erbaut wurde: Zudem finden sich an der heutigen Kirche Überreste eines vorangegangenen Gebäudes im Stil der Gotik. So befindet sich am östlichen Turm im unteren Stockwerk ein gotisches Fenster und Ansätze eines Spitzbogengewölbes. Auf der zweiten Etage befinden sich an jede der vier Seiten ein Schießloch, während im obersten Stockwerk an den Wänden jeweils eine Rundbogenblende mit Doppelfenstern eingelassen wurde. Abgeschlossen wurde der Turm einst mit einem hölzernen Helm, der im Zuge von Renovierungsarbeiten ausgebessert und ersetzt worden ist.

Niederjossa ist der südlichste Ortsteil von Niederaula. Er liegt südlich des Hauptortes in der Region Waldhessen an der Jossa. Unweit des Ortes mündet der Fluss in die Fulda. Im Mittelalter verlief durch Niederjossa die Kurze Hessen, eine Straße von Eisenach nach Frankfurt. Kirche stammt aus dem Jahre 1727, der Wehr- (Kirchturm) Turm ist wesentlich älter.

 

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Die Festspiel- und Kurstadt Bad Hersfeld ist die Kreisstadt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg im Nordosten von Hessen.

Fläche: 73,82 km²
Bevölkerung: 29.984 (30. Juni 2009)

Bad Hersfeld ist vor allem durch die seit 1951 alljährlich stattfindenden Bad Hersfelder Festspiele in der Stiftsruine bekannt. Die Stiftsruine gilt als die größte romanische Kirchenruine Europas. Die Geschichte der Stadt Bad Hersfeld reicht zurück bis ins 8. Jahrhundert.

In der Altstadt gibt es 216 denkmalgeschützte Gebäude.[31] An der westlichen Seite der Altstadt befindet sich die Ruine der Stiftskirche. Die größte romanische Kirchenruine Europas wird als Spielstätte der Bad Hersfelder Festspiele genutzt. Im Klosterbezirk steht der Katharinenturm, in dem die Lullusglocke, die älteste datierte Glocke Deutschlands, hängt. Außerdem befinden sich dort ein Flügel des Klostergevierts (heute Museum, Kapitelsaal erhalten) und größere erhaltene Reste der Stadtmauer (Südtor, Halbschalenturm). Die zwei Nordschulteiche in der Leonhard-Müller-Anlage sind Überbleibsel des Stadtgrabens. In diesem Park befindet sich eine Kopie des Vitaliskreuzes an der Stelle, an der die Bürger den Angriff des Sternerbunds im Jahre 1378 abwehren konnten. Das originale Kreuz kann im Museum besichtigt werden. Weitere Reste der Stadtbefestigung stehen in der Unterstadt (östliche Seite der Altstadt), darunter der Klausturm, ein Wach- und Gefängnisturm, und der etwas kleinere Pulverturm.

Weiterhin befindet sich im Johannestor (Straße) das 1239 gestiftete Elisabeth-Hospital mit gotischer Kapelle. Weitere Bauten der Abtei sind das Schloss Eichhof und die Ruinen (Bruderhaus) der ehemaligen Propstei Johannesberg. Beide Bauwerke liegen etwa drei Kilometer vor der Altstadt und lassen sich über den Kurpark auch zu Fuß erreichen.

Im Zentrum der Altstadt steht die gotische Stadtkirche, ihr Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert ist das Wahrzeichen Bad Hersfelds. Der Kirchplatz hat eine geschlossene Fachwerkbebauung, darunter das ehemalige Küsterhaus. das älteste Fachwerkhaus der Stadt aus dem Jahre 1452. Direkt daneben steht das Rathaus, das um 1371 in gotischem Stil erbaut und von 1607 bis 1612 im Stil der Weserrenaissance um- und ausgebaut wurde. Weitere Fachwerkhäuser befinden sich in der Fußgängerzone. Hier ist vor allem das reich verzierte Zimmermannshaus in der Klausstraße zu erwähnen.

Auf dem Linggplatz, dem alten Gerichtsplatz der Abtei (altes steinernes Doppelkreuz), erinnert ein Standbild an den badischen Offizier Lingg von Linggenfeld, der 1807 die Stadt vor dem Niederbrennen durch napoleonische Truppen rettete. Daneben liegt der Marktplatz, auf dem Patrizierhäuser aus gotischer Zeit stehen, unter anderem die alte Münze. Sie wurden in der Zeit der Renaissance umgebaut und zeugen mit ihren Giebeln wie die gegenüberliegenden Fachwerkhäuser von der letzten Baublüte des Hersfelder Klosters. Auf dem Neumarkt steht neben anderen Fachwerkhäusern die Linggklause, sie war Unterkunft des Oberstleutnants Lingg. Dort befinden sich auch die alte Klosterschule, heute Konrad-Duden-Schule, und das Konrad-Duden Museum.

 

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Friedewald ist eine Gemeinde im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Osthessen, direkt östlich von Bad Hersfeld. 

Fläche: 39,65 km²
Bevölkerung: 2.429 (30. Juni 2009)

  • Ruine der Wasserburg Friedewald mit vier Wehrtürmen aus Friedewalder Sandstein, der Landgrafen von Hessen aus dem 15. Jahrhundert und Vorburg von etwa 1600.
  • In der Mitte des Schlossplatzes steht ein barocker Dreischalenbrunnen.
  • Hammundeseiche (von diesem wüst gewordenen Dorf findet man die wieder aufgemauerten Mauern der Kirche, den Dorfweiher, den Brunnen und die „Dicke Eiche“ (1000-jährige Dorfeiche))
  • „Zollstock“ (ehemaliger Grenzpfosten an der Grenze zwischen Hessen, Thüringen und Grabfeld, die hier seit 1306 lange Bestand hatte).
  • Nadelöhr (wurde 1579 erstmals erwähnt, und als hohle Eiche beschrieben, es wurde als heilwirksam angesehen dort hindurch zu kriechen. Der verfallene Baum wurde vermutlich im späten 16. Jahrhundert durch einen torähnlichen Stein ersetzt.)
  • Vier evangelische Kirchen (Friedewald, OT Motzfeld, OT Lautenhausen und OT Hillartshausen)
  • Turmruine der Gißlingskirche des wüst gewordenen Dorfes Gosselndorf
  • Ruine der Walterskirche des wüst gewordenen Dorfes Waldradeberg
  • Ruine eines Wachturms der Drygenburg
  • Kirche in Friedewald: Vorgängerkirche, dem Hl. Georg geweiht, im 30-jährigen Krieg mehrfach zerstört. 
  • 1746 Bau der jetzigen Kirche durch Landesbaumeister Giovanni Ghezzy aus Kassel. Orgelprospekt von Johannes Schlottmann 1752; 2 Grabplatten 18. Jh.; Fenster über der seitlichen Eingangstür 1902 gestiftet von Pf. Bötte; 2 Chorraumfenster 1997 von Angelika Turban; Taufbecken 1960 von Hermann Pohl

 

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Heringen (Werra) ist eine Kleinstadt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Osthessen, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen gelegen.

Fläche: 61,18 km²
Bevölkerung: 7.625 (30. Juni 2009)

  • Kirchenruine Walterskirche (des vermutlich im 15. Jahrhundert verlassenen Dorfes Waldradeberg)
  • Mahnmal Bodesruh (ursprünglich als Mahnmal zur deutschen Teilung errichtete Turmanlage)
  • Nachfolgebauten des Ritterguts der Vultejus
  • Burg Hornsberg – stauferzeitliche Burganlage auf der Landesgrenze zu Thüringen, nur geringe Reste erhalten

 

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Dankmarshausen ist eine Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen mit 991 Einwohnern.

Die St.-Kilian-Kirche ist das ortsbildprägende Bauwerk und Zentrum der historischen Ortslage, ihr benachbart befindet sich das Pfarrhaus – ein markanter Fachwerkbau mit altem Brunnen. Nördlich der Kirche trifft man auf den Anger und ein burgartiges Gehöft – dieser Adelssitz mit steinerner Kemenate soll aus dem 16. Jahrhundert stammen. Das liebevoll eingerichtete Backhaus ist von zahlreichen restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert umgeben. Dicht an der Brücke liegt ein auffallend großer Vierseithof – das ehemalige Gut, heute in Privatbesitz. An dieses grenzte zur Werra zu die einstige Werra-Mühle an, nur ein Mühlstein blieb davon erhalten.

 

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Dippach ist eine Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen mit 1074 Einwohnern.

Die Gemeinde Dippach verfügt in der historischen Ortslage über einen reichen Bestand an Baudenkmalen - insbesondere Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Bemerkenswert ist hierbei das breite Spektrum an vorgefundenem Zierrat der Hölzer. Zahlreiche Details, wie das barocke Portal eines Hauses am Schlossplatz belegen den hohen Entwicklungsstand der einheimischen Zimmermannskunst. Das heute als Kindertagesstätte und Schule genutzte Schloss Dippach befindet sich im östlichen Teil der Ortslage. Eine ungewöhnliche Form besitzt die kleine gotische Dorfkirche mit ihren Anbauten am Westportal, sie befindet sich ebenfalls am Schlossplatz.

Außerhalb der Ortslage finden sich noch mehrere historische Grenzsteine mit Wappendarstellungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Am Rande der Gemarkung, etwa 2,5 Kilometer südwestlich der Ortslage, befand sich am Abterodaer Weg die als technisches Denkmal ausgewiesene Schachtanlage Abteroda.

 

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Berka/Werra ist eine Landstadt im Wartburgkreis in Thüringen, unmittelbar an der Landesgrenze zu Hessen gelegen.

Fläche: 56,93 km²
Bevölkerung: 4.510 (31. Dez. 2008)

Die Kirche in Berka/Werra befindet sich am südlichen Stadtrand auf dem Hochufer der Werra. Die Kirche besteht aus dem 1439 erbauten Juliusturm mit einer achteckigen Haube mit vier Ecktürmchen und dem 1616 neu erbauten Kirchenschiff. Der im Erdgeschoss befindliche Chor hat ein Kreuzgewölbe aus dem 15. Jahrhundert. Das Langhaus wurde im Stil der Renaissance gehalten. Reich verziert ist die barocke Kanzel und die bemalte hölzerne Tonnendecke. Die Kirche war mit weiteren Türmen und Mauern versehen und galt als Kirchenburg.

Der alte Stern: Das spätgotische Haus im Stadtzentrum war der älteste Gasthof Berkas. Sein bedeutendster Besucher war Martin Luther, doch rasteten hier auch Könige und Landesfürsten. Das Gebäude verfügt über einen steinernen Sockelbau und einen Fachwerkaufsatz mit Steildach. Im 18. Jahrhundert war darin das hessische Amtshaus untergebracht, das Gasthaus wurde in den Neubau Zum goldenen Stern verlegt, welcher 1764 eröffnet wurde.

Auch das als Storchenbäckerei bekannte reich geschmückte Fachwerkhaus in der Nähe des Rathauses war ein Amtshaus und diente ursprünglich der Verwaltung und dem Handel. Von 1354 bis 1742 war dort der hersfeldische und ab 1648 der hessische Vogt, der das Amt Berka gemeinschaftlich mit dem sächsischen Amtmann von Hausbreitenbach verwaltete, untergebracht.

Von den drei überlieferten Toren blieb nur das Untertor im Norden der Altstadt erhalten. Es ist das Wahrzeichen der Stadt Berka/Werra.

 

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Gerstungen ist eine Gemeinde im Wartburgkreis, Thüringen.

Fläche: 75,51 km²
Bevölkerung: 6.114 (31. Dez. 2008)

  • Ruine Brandenburg bei Lauchröden
  • Schloss Gerstungen mit dem Werratalmuseum und Storchennest
  • Die Katharinenkirche ist die evangelische Pfarrkirche
  • Die Rundkirche Untersuhl
  • Die Katholische Kirche
  • Das Gerstunger Rathaus mit Parkanlage
  • Der Gerstunger Marktplatz mit dem Storchenbrunnen

Oberellen ist ein Teil der Gemeinde Gerstungen im Wartburgkreis mit 870 Einwohnern.

Das Ortsbild wird noch maßgeblich von der traditionellen Fachwerkarchitektur geprägt. Zahlreiche Gebäude im Dorfzentrum stehen unter Denkmalschutz.

Die Dorfkirche Oberellen ist bemerkenswert durch ein romanisches Tympanon aus der Zeit ihrer Zugehörigkeit zum Kloster Reinhardsbrunn sowie Renaissance-Epitaphe der Adelsfamilie Hanstein. Auch das mit prächtigen Wappentafeln geschmückte Portal des Schlosses Oberellen, erbaut 1594 bis 1604, verweist auf die einstigen Besitzer, die Familie von Hanstein. Im Schloss befindet sich heute neben der Schlossklause eine Pilgerherberge.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Frommeshof, ein prachtvolles Fachwerkgehöft nördlich des Ortes, sowie das am Rennsteig gelegene Gut Clausberg mit schlossartigem Herrenhaus.

Entlang der alten Handelsstraße „Kurze Hessen“ verläuft südlich von Oberellen der Sallmannshäuser Rennsteig, ein Zweigweg des Rennsteigs.

 

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Eisenach ist eine Stadt im Westen Thüringens und eine der sogenannten Lutherstädte. Sie ist seit 1998 kreisfreie Stadt und das Zentrum Westthüringens sowie der angrenzenden nordosthessischen Gebiete. 

Fläche: 103,8 km²
Bevölkerung: 43.051 (31. Dez. 2008)

Wahrzeichen der Stadt ist das Weltkulturerbe Wartburg.

Daneben gab es auf den Bergen rings um die Altstadt zahlreiche Burganlagen, an die nur noch Flurnamen und spärliche Überreste als Bodendenkmale erinnern, insbesondere der Metilstein, die Eisenacher Burg, die Frauenburg, die Burgstelle Rudolfstein und die Malittenburg. In den Mauern der Altstadt befanden sich adelige Stadtburgen, zu ihnen zählen das wahrscheinlich älteste Profangebäude der Stadt, bekannt als der Hellgrevenhof und der Lussenhof am Frauenberg. Auf den landgräflichen Steinhof als Stadtresidenz unmittelbar südlich der Georgenkirche folgte an gleicher Stelle das herzogliche Residenzschloss, von dem noch die Schlossbrauerei, der Brunnenkeller, das Residenzhaus und das Creutznacher Haus vorhanden sind. Als Zwingburg und später als Garnison diente die ehemalige Wasserburg Klemme.

Zu den erhaltenen Schlössern und schlossähnlichen Bauten in der Kernstadt zählen das Eisenacher Stadtschloss, das Schloss Fischbach, das Palais Bechtolsheim, das Landhaus Pflugensberg sowie das dringend sanierungsbedürftige Jagdschloss Hohe Sonne. In den Stadtteilen befinden sich das Schloss Berteroda, das Schloss Neuenhof, in Stedtfeld das boyneburgksche Untere Schloss, geringe Reste des Oberen Schlosses, der Wehrturm Steinstock und eine boyneburgksche Landvilla.

Die um 1180 erbaute Georgenkirche gilt als Traukirche der Heiligen Elisabeth und ist die Taufkirche Johann Sebastian Bachs.

Bereits kurz nach 1160 wurde die Nikolaikirche im romanischen Stil erbaut und im 19. Jahrhundert im neoromanischen Stil restauriert. Die Kirche war bis zur Reformation Pfarrkirche des Benediktinerinnenklosters St. Nikolai.

Der Legende nach wurde die Annenkirche von Elisabeth von Thüringen als Bethaus erbaut, die Inschrift über dem Torbogen „Hospital zu St. Annen – gestiftet von der Heiligen Elisabeth 1226“ soll dies belegen. Tatsächlich fiel die ehemalige Kapelle 1342 einem Brand zum Opfer, der Neubau wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört. In der Zeit von 1634 bis 1639 wurde die Annenkirche völlig neu aufgebaut, aus jener Zeit stammt wohl auch die Inschrift. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche als Garnisonkirche genutzt, von 1874 bis 1954 als Kirche der Diakonissenhausstiftung.

Erstmals 1295 urkundlich erwähnt wurde die Clemenskapelle. Mit der 1586 erbauten Fachwerkkirche Wartha befindet sich im Stadtgebiet die älteste und kleinste Fachwerkkirche Thüringens.

Die Pfarrkirche der katholischen Gemeinde St. Elisabeth Eisenach ist die St.-Elisabeth-Kirche. Sie wurde 1886 bis 1888 nach dem Vorbild der Marburger Elisabethkirche im neugotischen Stil errichtet.

Unweit des Alten Friedhofes befindet sich die profanierte Kreuzkirche, die 1692 aus den Resten des Eisenacher Mariendoms errichtet wurde.

Das Eisenacher Rathaus am Markt wurde 1508 in spätgotischem Stil als Weinkeller erbaut und erhielt beim Umbau 1564 seine heutigen Renaissance-Formen. Im Jahr 1596 wurde es zum neuen Rathaus gewählt, nachdem das alte Rathaus nahe der Georgenkirche zu klein geworden war. Nach dem großen Stadtbrand 1636 wurde es wieder aufgebaut und erhielt 1638 seinen charakteristischen Treppenturm.

Seit mehr als 450 Jahren steht der Georgsbrunnen auf dem Markt, mehrfach wurde er versetzt. Die vergoldete Brunnenstatue wurde 1549 von Hans Leonhard erschaffen. Ebenfalls am Markt befindet sich das Stadtschloss. Es wurde ab 1742 in mehreren Abschnitten unter Herzog Ernst August von Gottfried Heinrich Krohne errichtet. Von den einst vier Flügeln sind heute noch drei erhalten.

In unmittelbarer Nähe des Bachhauses befindet sich das Bachdenkmal, das die Stadt am 28. September 1884 dem in Eisenach geborenen Komponisten widmete.

Auf dem Karlsplatz im Zentrum der Stadt befindet sich das Lutherdenkmal.

 

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